Zulu War - Unmarried Zulu Warriors

Artikelnummer: HAT 8316
GTIN: 696957083168
Kategorie: Figuren - Historisch
Hersteller: HäT

Unverheiratete Zulu-Krieger. Teile für 60 unbemalte Plastikfiguren in 12 verschiedenen Posen.

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ACHTUNG! Kein Spielzeug! Modellbauartikel oder Sammelobjekt. Nicht für Personen unter 14 Jahren. Verschluckbare Kleinteile und/oder Flüssigkeiten.

Beschreibung
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Der Zulu-Krieg, auch bekannt als der Anglo-Zulu-Krieg, war ein Konflikt im Jahr 1879 zwischen dem Britischen Empire und dem Königreich der Zulu in Südafrika.

Königreich der Zulu:
Das Zulu-Königreich wurde von König Cetshwayo kaMpande regiert und war ein stark organisiertes und gut strukturiertes Königreich mit einer disziplinierten Armee. Die Krieger, genannt "impi", kämpften mit traditionellen Waffen wie dem "assegai" (kurzer Speer) und Schilden.

Britische Kolonialambitionen:
Das Britische Empire wollte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts seinen Einfluss in Südafrika ausweiten und suchte nach Möglichkeiten, die verschiedenen Regionen des Kontinents unter britische Kontrolle zu bringen. Der britische Hochkommissar für Südafrika, Sir Henry Bartle Frere, wollte das Zulu-Königreich als Voraussetzung für die Vereinigung Südafrikas unter britischer Herrschaft unterwerfen.

Ursachen des Krieges:
Die britische Regierung stellte König Cetshwayo im Dezember 1878 ein Ultimatum, in dem sie die Auflösung der Zulu-Armee und andere Zugeständnisse verlangte, die die Unabhängigkeit des Königreichs stark eingeschränkt hätten.
- Als Cetshwayo diese Forderungen ablehnte, marschierten britische Truppen im Januar 1879 in Zululand ein und lösten damit den Krieg aus.

Wichtige Schlachten
1. Schlacht von Isandlwana (22. Januar 1879):
- Dies war eine der verheerendsten Schlachten für die Briten, bei der eine britische Truppe von über 1.300 Soldaten von der Zulu-Armee besiegt wurde.
- Die Zulu, die mit ausgeklügelten Taktiken und Formationen kämpften, konnten die Briten überwältigen und fast alle Soldaten töten
- die größte Niederlage, die eine koloniale Macht in Afrika durch indigene Streitkräfte erlitt.
- Diese Schlacht schockierte die britische Öffentlichkeit und zeigte die Verwundbarkeit kolonialer Streitkräfte trotz technologischer Überlegenheit.

2. Schlacht von Rorke’s Drift (22.–23. Januar 1879):
- Am selben Tag verteidigte eine viel kleinere britische Truppe von etwa 150 Soldaten die Missionsstation Rorke’s Drift gegen rund 4.000 Zulu-Krieger.
- Trotz der zahlenmäßigen Überlegenheit der Zulu konnten die Briten die Station verteidigen und den Angreifern hohe Verluste zufügen.
- Diese Schlacht wurde in Großbritannien als heldenhafte Verteidigung gefeiert, und elf Victoria-Kreuze wurden an britische Soldaten verliehen, die für ihren Mut ausgezeichnet wurden.

3. Schlacht von Ulundi (4. Juli 1879):
- Diese letzte große Schlacht endete mit dem entscheidenden Sieg der Briten über die Zulu-Armee.
- Mit überlegener Feuerkraft und neuen Taktiken schlugen die Briten die Zulu endgültig, nahmen König Cetshwayo gefangen und zerschlugen das Königreich.

Folgen des Krieges
- Der Krieg endete mit der Niederlage der Zulu und der Gefangennahme von König Cetshwayo, der ins Exil geschickt wurde.
- Die Briten zerschlugen die politische Struktur des Zulu-Königreichs, teilten Zululand auf und setzten Marionettenherrscher ein. Schließlich wurde Zululand in die britische Kolonie Natal integriert.
- Der Krieg ist heute ein wichtiger Teil der britischen und der Zulu-Geschichte und hat eine komplexe, kolonial geprägte Hinterlassenschaft.

Vermächtnis
Der Zulu-Krieg gilt als ein bedeutendes Beispiel für den Widerstand indigener Völker gegen europäische Kolonialmächte. Die Ereignisse inspirierten Literatur und Filme, darunter die berühmten Filme "Zulu" (1964) und "Zulu Dawn" (1979), die die Heldenhaftigkeit und Tragik beider Seiten verdeutlichen.